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Montagelösungen

Wir integrieren herstellerunabhängig verschiedenste Montageverfahren und -technologien in kundenspezifische Handarbeitsplätze und Maschinen.

Wir verfügen über vielfältige Erfahrungen in:

  • Schweißen
  • Verpacken
  • Elektrische Kontaktierung Kundenspezifische Stecker und Schnittstellen, z.B. zum Flashen von Firmware
  • Reinigung (Plasmareinigung, Entstaubung)
  • Hebevorrichtungen
  • Spezialwerkzeuge
Fügen, Pressen
Ringe einpressen

Beschreibung der Aufgabe:

Aufgabe war das Einpressen von Ringen in ein Aluminium-Druckgussgehäuse. Da im weiteren Produktionsverlauf Leistungselektronik für Elektromotoren in das Gehäuse eingebaut wird, musste durch eine Reinigung sichergestellt werden, dass keine Metallspäne vom Einpressvorgang zurückbleiben.

Prozessbeschreibung:

  • Manuelle Bestückung und Linienstart
    Der Bediener legt die Baugruppe in eine typenspezifische Vorrichtung ein. Sensoren prüfen, ob sich die Baugruppe in der richtigen Position in der Vorrichtung befindet. Anschließend wird der DMC der Baugruppe automatisch gescannt. Zusätzlich werden der Chargencode der Ringe und das Materialetikett des Gehäuses manuell gescannt. Eine MES-Abfrage prüft die Plausibilität zwischen Produkt und Montagezustand. Ist das Produkt in Ordnung, wird der Verbau zur Bearbeitung freigegeben.
  • Vereinzelung der Ringe
    (Do 64,27mm; Di 55mm und s5,2mm; Gewicht pro Ring ca. 31g). Die Ringe werden der Anlage ohne Taktzeit zugeführt. Dies geschieht durch Befüllen eines Vorratsbehälters (Vibrationsförderer). Aus diesem Behälter werden die Ringe zu einer Vereinzelungsanlage transportiert. Dort werden sie lagerichtig vereinzelt. Füllstandssensoren messen die Füllmenge sowohl des Vorratsbehälters als auch der Vereinzelungsanlage und geben eine Meldung ab. Die Befüllung des Bunkers erfolgt am Ende der Linie ohne Produktionsunterbrechung.
  • Bereitstellung der Ringe
    Das Presswerkzeug übernimmt den bereitgestellten Ring und tastet mit geringer Geschwindigkeit die Einpressstelle an. Die dabei ermittelte Antastkraft und Antastposition werden gespeichert. Daraufhin wird der Ring kraft- und lagegeregelt bis zum Anschlag eingepresst. Dabei treten Kräfte bis zu 15 kN auf. Für den Prozess sind folgende Funktionen und Genauigkeiten erforderlich: Einstellbare Pressgeschwindigkeit; Programmierbarkeit der Hubpositionen mit einer Genauigkeit von +/- 0,01 mm; Kraftauflösung von 100 N; Positioniergenauigkeit der Baugruppe vor dem Einpressen +/- 0,05 mm.
  • Kontrolle der Einpresstiefe
    Nach dem Einpressen werden die Ringe zur Station „Prüfen“ transportiert. Dort wird für jeden Ring die Einpresstiefe von 7,3 +/-0,1 mittels Messsystem ermittelt und diese Daten anschließend an die MES-Datenbank übermittelt.
    Gehäusereinigung
    Da beim Einpressvorgang Metallspäne entstehen, wird die Baugruppe abschließend mit einer Druckluftreinigungsanlage gereinigt.

    Anwendungsgebiet: Leistungselektronik für die Elektromobilität
Screwing

Mit Schraubzellen und Arbeitsplätzen unterstützen wir den Produktionsprozess, indem wir auf jeden einzelnen Verschraubungsfall eingehen. Die Qualität der Verbindung wird entsprechend den Anforderungen überwacht und dokumentiert. Der Fokus liegt hier besonders auf:

  • Bereitstellung der Schrauben, sei es durch Griffschalen mit Pick to Light Anzeige und Überwachung, oder automatische Zuführung aus Schüttgutbehältern.
  • Füllstandsüberwachung der Bereitstellung
  • Überwachung, dass alle Schraubpositionen eines Arbeitsschrittes abgearbeitet werden (insbesondere bei Handarbeitsplätzen)
  • Überwachung des Drehmoments
  • Überwachung der Einschraubtiefe

    Nachfolgend finden Sie einige Fallbeispiele.
Automatische Schraubzelle

  • Aufgabenbeschreibung:
    Die Aufgabe bestand darin, einen Stecker an eine Platine zu schrauben.
  • Prozessbeschreibung:
    Manuelle Bestückung Der Werker legt 2 Bauteile in die Wechselvorrichtungen ein und scannt die Leiterplatte und den Steckverbinder nach der vorgegebenen Reihenfolge. Nach Freigabe durch den Werker außerhalb der Lichtschranken werden die Nester verriegelt. Eine Dreheinheit schwenkt die Nester um 180° und startet den Prozess.
  • Schraubprozess:
    Ein kollaborierender Roboter fährt mit einem Elektroschrauber in die Schließposition außerhalb der Schraubstellen, schließt und wird dann an einer Folgeposition abgesaugt. Dann wird die erste Position verschraubt. Diesen Vorgang wiederholt der Roboter, bis das Wechselnest vollständig eingeschraubt ist. Dann wechselt er zu einem zweiten Wechselnest, wenn dies von der Werkerin freigegeben wurde. Die Prozessüberwachung erfolgt durch die Schraubsteuerung und SPS in Verbindung mit einem übergeordneten Produktionsmanagementsystem (Produktionsleitsystem)

  • Entnahme:
    Die Entnahme der Bauteile erfolgt mit einem für zwei Platinen ausgelegten manuellen Greifer. Dieser ist auf das nachfolgende Maschine abgestimmt und kann hiermit bestückt werden.

    Die Wechselnester, die durch ein mittig angeordnetes Lichtgitter getrennt sind, können im Pendelbetrieb bestückt werden. Die Wechselnester laufen unabhängig voneinander und können somit auch im Einzelbetrieb produzieren.

Application: Electronics manufacturing