Prüf-Anlagen für elektronische, pneumatische oder mechanische Bauteile
- Endprüfzellen mit Schubladensystem
- Rundtischanlagen, manuell betätigt oder mit Servo-Antrieb
- Dichtigkeitsprüfanlagen
- Kalibrierzellen im Bereich Druck, elektrische Größen, beispielsweise für Luftmassensensoren oder Navigationsgeräte
- Schwingungsmessplätze, z.B. für Lüfter Motoren
- optische Prüfplätze für LEDs, Laserdioden, etc.
- Spannrahmen für Lebensdauer Test
- AOI - optische Kontrollen mit Kamerasystemen
Endmontage & EOL Test eines BCM (Body Control Modul)
In der ersten Station der Endmontagemaschine setzt ein Arbeiter ein oberes und ein unteres Gehäuse in die Vorrichtungen ein.
Anschließend legt ein Roboter eine fertig bestückte Leiterplatte aus der SMD-Linie in das Obergehäuse.
In der dritten Station wird das Untergehäuse auf die vormontierte Einheit aufgesetzt.
Sensoren prüfen, ob alle Laschen eingerastet sind, bevor ein weiterer Roboter die Einheit zu den Teststationen transportiert.
Nachdem die Einheit die Flash- und HF-Teststation durchlaufen hat, prüft ein optisches Inspektionssystem, ob die Pinpositionen der elektrischen Anschlüsse innerhalb der Toleranz liegen.
Abschließend wird die Einheit etikettiert, bevor sie entweder zum Schrottteilestapler oder zum Auslaufband transportiert wird.
EOL für EV-Inverter
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Beim EOL-Test wird der Inverter vor der Auslieferung an den OEM in verschiedenen Stationen auf unterschiedliche Aspekte geprüft.
Um die Produktsicherheit der Wechselrichter zu gewährleisten, wird ein Isolationstest bei 5 KV durchgeführt. Ein Sicherheitsrisiko könnte hier z.B. durch defekte Komponenten oder nicht entdeckte Montagefehler in vorgelagerten Arbeitsschritten entstehen, so dass die die minimale Kriechstrecke zum Gehäuse unterschritten wird.
Um die volle Funktionsfähigkeit zu gewährleisten, wird der Prüfling automatisiert mit einer Hochspannungsquelle, einer dem Antriebsmotor entsprechenden Last sowie einem Kühlmittelkreislauf kontaktiert. Damit stehen alle peripheren Anschlüsse wie im realen Fahrzeug zur Verfügung, um den Prüfling unter Volllast zu testen. Nach dem Test wird das Kühlmittel automatisch aus dem Prüfling entfernt.
Als einer der letzten automatisierten Arbeitsschritte wird die finale OEM-Firmware auf das Gerät geflasht.
Werker bringen noch diverse Warnaufkleber auf dem Wechselrichter an, deren Vorhandensein von einem KI-basierten Kamerasystem überprüft wird. Ist dieser letzte Check bestanden, wird der 15 kg schwere Wechselrichter freigegeben, um mit einem manuellen Handlingsystem für den Transport zum OEM in Blister verpackt zu werden.
AOI - Pin-Inspektion
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Drehmoment-Prüfung
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Substrat-Montage
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Prüfung und Positionierung mittels Kamera-System